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Der Morgen

Posted Okt 16 2012 by in Blog with 98 Comments

Wissen Sie, was das Schoenste ist? Das An – und Ablegen! Das hoere ich oft von unseren Besuchern, wenn ich sie frage: „Wie war’s, hat es Ihnen gefallen?“ Nun werden sicher einige von Ihnen schonmal eine Tour mit einem Hausboot gemacht haben? Wenn nicht, dann moechte ich hier „verkuenden“, wie sowas ablaeuft.

Jetzt kommt ja die ruhigere Zeit wo man sich ja gerne mal zuruecklehnt und durchatmet, deswegen schildere ich Ihnen die ganze Sache etwas ausfuehrlicher.

Gut, Ausnahmen gibt es immer, aber normalerweise ist hier bei uns, in „unserer“ Bretagne, sehr schoenes mediterranes Wetter von April bis Ende Oktober. Sie sind also mit unserem „Mutterschiff“ (so nennen wir es ) der „Papillon“ oder der „Only you“ unterwegs. Zum besseren Verstaendnis: Mutterschiff deswegen weil es unser erstes Boot war!

Die Sonne blitzt durch die Vorhaenge und Sie werden von einem Goldgelben Strahl Sonnenlicht geweckt. Sie schieben die Vorhaenge beiseite, strahlend blau zeigt sich der Himmel der Bretagne und die Sonne geht am Horizont auf in der Farbe:? Gelb, Goldgelb – nein, es ist ein besonderes Gelb, vielleicht so wie zart geroestetes Toastbrot. Aber schon herrlich warm!

Als „Gentelman“ lassen Sie vielleicht Ihre Begleitung noch schlummern und schwingen sich auf’s Fahrrad. Sie sind unterwegs auf der Suche nach einem frischen „Baguett“.

Sie koennen ja aus mehreren Anlegemoeglichkeiten waehlen: Einmal die „Halte Nautique“, diese finden Sie alle paar Kilometer auf Ihrer Tour, sie liegen in der freien Natur, oder Sie legen im Herzen der Staedte, wie Rennes, Nantes, Redon … an.

Wie auch immer, der naechste Boulanger ist nicht weit! Kennen Sie den Geruch von frischen Baguett? Wirklich? Das ist nicht so ein Ding, was Ihnen oft in Deutschland als „Baguett“ verkauft wird!!

Zurrueck am Boot, jenachdem, welches sie gewaehlt haben, bereiten Sie den Fruehstueckstisch. Bei der „Papillon“ empfiehlt es sich, das Dach vom Salon zu oeffnen, bei der „Only you“ schlage ich die Terasse vor.

Es gibt frisch gebruehten Kaffee, dieses herrliche Baguett, diese, vielleicht fuer viele von Ihnen, ungewohnte Ruhe, die Aussicht, direkt am Wasser! Fuer viele von Ihnen eine neues, ungewohntes, Erlebnis! ( Als wir uns vor nunmehr fast 10 Jahren entschlossen hatten, in dieses Gewerbe der Bootsvermietung einzusteigen, haben wir all das auch zum ersten Mal erlebt! Nee, das glaub‘ ich nicht! So waren unsere Worte!)

Sie haben noch ein wenig vom Baguette uebrig? Fuettern Sie die Fische, Sie werden sehen, nach zurzer Zeit haben Sie viel Gesellschaft!

Nach diesem Fruehstueck kann’s ja dann losgehen! Aber bitte erschrecken Sie nicht – sowas kann durchaus schon mal etwas laenger dauern. Die „Profis“ unter Ihnen, lassen ihre Uhr in der Tasche, denn Sie haben Urlaub!

Sie starten also den Motor und lassen ihn ein wenig Warmlaufen. Keine schlechte Idee, denn so haben Sie ein paar Augenblicke, um sich auf das Ablegemanoever vorzubereiten. Uebrigens: Mache ich selber auch noch jedesmal und ich habe schon sehr, sehr oft ein Boot pilotiert. Man kann auch so irgendwelchen Hindernissen oder Schwierigkeiten aus dem Weg gehen!

„Leinen los“! Einer von Ihnen am Bug des Bootes, ein Anderer, oder Sie selber am Heck! Die Leinen werden aufgeschossen, damit nichts in die Schraube kommt!

Etwas Gas geben, im Hafen oder beim Ablegen faehrt man mit „Mindestgeschwindigkeit, wenn alles frei ist, geben Sie soviel Gas, wie Sie moechten, viel ist’s eh nicht, denn es sind maximal 10 km/h erlaubt! Eine auesserst angenehme Reisegeschwindigkeit!

Sie werden einen wundervollen Tag erleben!

   
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