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Das Wetter in der Bretagne

Posted Jan 25 2013 by in Blog with Kommentare deaktiviert für Das Wetter in der Bretagne

Vor etwa 20 Jahren, also kurz vor unserer Umsiedelung in die Bretagne, habe ich in einem Reisefuehrer folgendes gelesen:

„Die Bretagne, die Feuchte Nase Frankreichs“ Oder : „Hoechsttemperaturen so um die 19 °C. „

Ich war also ziemlich „Platt“, denn eigentlich hatten wir ja ein warmes, neues Zuhause gesucht, und nun das!! Gut, aber aendern konnten wir es ja nicht mehr, also dann mal sehen!

Heute, nachdem wir hier schon 20 Jahre leben, kann ich nur sagen: Ein tolles Land, laaaaange, warme, sogar heisse Sommer! Von wegen 19°C. Also ideal, um hier einen Hausbooturlaub zu verbringen. Wir machen es auch so: Wenn es zu heiss ist, dann gehen wir auf’s Wasser, denn hier kann man es aushalten!

Die warme Jahreszeit beginnt im Normalfall so ab Mitte April und endet erst gegen Mitte November. Ist das nicht toll? Die Vermietsaison beginnt Anfang April und endet Ende Oktober, passt also ueberein.

Sollten Sie also jemanden hoeren der sagt, hier ist es zu kalt und zu nass, glauben Sie’s nicht, probieren Sie’s doch einfach aus!

Der Tag

Posted Okt 30 2012 by in Blog with 151 Comments

Also, mit Mindestgeschwindigkeit geht’s los! Wenn Sie an das Wort „Lieblings“ denken, geht es Ihnen dann auch so wie mir? Ich habe einen „Lieblingsonkel“ und einen „Lieblingshund“ und ein „Lieblingsauto“ und natuerlich auch eine „Lieblingsstrecke“! Und diese fuehrt nun mal eben von Messac aus nach Redon, dann in den „Canal Nantes – Brest“ Richtung Josselin und noch etwas weiter. Deswegen werden diejenigen von Ihnen, die diese Route schon mal gefahren sind, geistige Bilder vor Augen haben.
Also, Mindestgeschwindigkeit durch den Hafen von Redon.
Mir faellt da nochwas ein zum Thema „Mindestgeschwindigkeit! Ich konnte mal erleben, wie in St. Tropez die grossen, wirklich die GROSSEN Yachten anlegen! Draussen auf dem Mittelmeer geht’s mit Fullspeed dahin, aber im Hafen: Superlangsam. Die Besatzung schuetzt den Bootsrumpf, dass auch nicht der kleinste Kratzer reinkommt! Und so machen Sie das auch! Es gibt immer wieder Kapitaene, die sehr schneidige Manoever vollfuehren. Das sind die „Laien“, die mit der grossen Geldboerse, die gerne auch mal einen selbstverursachten Schaden bezahlen!
Ihr Ziel im Hafen von Redon? Die Schleuse!
Was fuer ein Aufwand! Die „Papillon“ passt so durch, aber bei der „Only you“ wird die Strasse gesperrt, eine Bruecke wird hochgefahren – alles nur, damit Sie in die Schleuse einfahren koennen! Geniessen Sie dieses Spektakel! Uebrigens: Es geht alles vollautomatisch!
Nachdem Sie diese Schleuse durchfahren haben, sind Sie im „Cananl Nantes – Brest“ . Eigentlich muesste er ja „Canal Nantes – Rohan“ oder „Canal Rohan – Brest“ heissen. Warum? Weil kurz hinter „Rohan“ der Canal zugeschuettet wurde! Eine Schande; finden Sie nicht auch? Aber, es sind Bemuehungen im Gange, ihn wieder freizulegen, so dass man dann bis nach Brest fahren koennte!! Eine Riesenstrecke!
Sie gleiten also durch den Canal, dessen Ufer schoen bewachsen ist. Es werden immer weniger Haeuser, und bald gibt es nur noch die Natur, Ihr Boot und Erholung!
Geniessen Sie das Wasserspiel, dass sich am Bootsrumpf abspielt! Der Bug teilt das Wasser, die Bugwelle laeuft am Rumpf entlang und vereinigt sich am Heck mit der Heckwelle. Sie ziehen eine Spur ins Wasser, ein Gemisch aus Welle, Vortrieb durch die Schraube und Luftblasen. Ein Schauspiel, was mich immer noch begeistert!
Nach etwa 1 000 000 Luftblasen, werden Sie vor die Wahl gestellt: Entweder links oder Rechts! Ich denke, Urlaub und Erhohlung haben nicht mit Politik zu tun, aber hier empfehle ich Ihnen, machen Sie Ihr Kreuz ausnahmsweise mal „rechts“!
Warum? Sonst entgeht Ihnen etwas Spektakulaeres! Zuerst, Sie reduzieren die Geschwindigkeit ein wenig, denn Sie befinden sich auf der „Aff“. Und Sie bemerken es schon, es wird immer enger. Sie durchfahren ein Naturschutzgebiet, hier bleibt alles so, wie es ist! Es kann schon mal sein, dass Sie den Einen oder Anderen Zweig beiseitedruecken muessen, ein wenig wie „Dschungel“ halt!
Das Ziel? Der Hafen von „La Gacilly“
Langsam laufen Sie ein, drehen Ihr Boot um 90° nach Backbord (Hoert sich sehr professionell an?) Und Sie legen „Roemisch – Katholisch“ an! Bitte fragen Sie mich nicht, warum das so heisst, ich weiss es nicht, aber so legt man mit dem Heck voran an. Hat natuerlich den Vorteil, dass Sie so Ihr Boot sehr einfach betreten koennen.
Boot schoen festmachen, Motor aus und dann geniessen Sie den Applaus! Wie ich das meine? Nicht immer, aber manchmal schon. Der kleine Hafen wird wie von einer Galerie umsaeumt, wo sich auch Touristen einfinden. Boote gucken! Verstehen Sie mich, wissen Sie, was ich meine?
Wir haben ja auch schon x-Urlaube hinter uns, frueher meistens mit unserem „Eumel“ einem Wohnmobil. Meistens Richtung Sueden, meistens am Wasser und meistens auch auf der Suche nach Wind! Heute unvorstellbar, aber damals als Windsurfer und noch dazu als „Custom made Surfboard Hersteller“ ganz normal. Aber schon damals: In Jeder Stadt am Meer gibt es einen Hafen! Boote gucken! Meine Frau hat schon mit den Augen gerollt!
Schlendern Sie doch mal durch „La Gacilly“ und entdecken Sie diese zauberhafte Ansammlung von Bar’s, Caffee’s, Restaurantes. Besuchen Sie die zahlreichen Ausstellungen, lassen Sie sich von den Skulpturen begeistern!
Nein – ich bekomme keine Praemie von der Gemeinde La Gacilly, aber ich gebe gerne zu, hier ist mein bevorzugter Hafen. Ich find es einfach schoen hier!
Und wenn es Ihnen hier auch so gefaellt, dann schwimmen wir auf der gleichen Wellenlaenge!


   
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