Um wieder in den Canal Nantes-Brest zu kommen, muessen Sie die Aff abwaerts fahren und biegen dann im Canal steuerbord ab. Die folgenden Kilometer sind gut fuer Ihre Fitnes, denn die Schleusen werden meistens von Hand bedient. Es gibt natuerlich Schleusenwaerter, die sich aber ueber Ihre Mithilfe freuen werden. Sie werden aber auch an Schleusen kommen, die Sie selber bedienen muessen. In der Regel sind die Tore geschlossen, deshalb machen Sie am Anlieger vor der Schleuse fest. Bitte: Bei Arbeiten an Schleusen, ziehen Sie bitte eine Schwimmweste an! Sie gehen also auf das Schleusentor und oeffnen den kleinen Schieber, Sie sehen, das Schleusenbecken fuellt sich langsam, bis es den gleichen Wasserstand des Canals erreicht. Erst dann koennen Sie die Tore aufkurbeln. Sind die Tore vollstaendig offen, fahren Sie langsam in die Schleuse ein und machen das Boot fest. Festmachen ist eigentlich der falsche ausdruck, Sie legen die Leine auf „Slip“. Dann schliessen Sie die Tore hinter sich und oeffnen auf der gegenueberliegenden Seite die Schieber. Damit passen Sie auch hier den Wasserstand der Schleuse an den Canal an. Das bedeutet, das Boot variiert in der Hoehe in der Schleuse. Wenn Sie es aber nicht auf „Slip“ legen, dann beschaedigen Sie das Boot. Nach dem Oeffnen der Tore, setzen Sie Ihre Tour fort. Hoert sich alles sehr schwiererig an, ist es aber nicht und es hat bisher noch jeder geschafft.
Posts Tagged ‘Hausboote Bretagne’ZurueckLinks oder rechts?Gibts natuerlich nicht bei der Christlichen Seefahrt, also: Backbord oder Steuerbord? Sie haben die Wahl! Entweder Sie fahren weiter im Canal Nante-Brest, oder Sie biegen nach Steuerbord ab in die Aff. Dieser kleine Nebenarm ist etwas enger als der Canal auch etwas kurvenreicher. Also passen Sie besser auf, denn es gibt immer noch Kapitaene, die hier mit Volldampf langduesen. Doch wenn es brenzlig wird, wissen viele nicht, wie man richtig reagiert, und so gibt es hier leider relativ viele Kollisionen, die aber meist glimpflich ausgehen. Aber muss ja nicht sein. Sie passieren also Glenac und nach ca. 1 Stunde laufen Sie in „la Gacilly“ ein. Es empfaengt Sie ein kleiner , gemuetlicher Hafen, der am Ende von einem kleinen Wasserfall gerahmt wird. Eigentlich kein Wasserfall, eher eine kleine Cascade. Sie legen also am Anlieger an, sollten Sie mit der „Papillon“ auf Tour sein, wundern Sie sich nicht, wenn man Sie auf das Boot anspricht! Die „Papillon“ hat viele Fans! In dieser kleinen Gemeinde gibt es einiges zu sehen: Eine sehenswerte Kirche, ein kleines Kuenstlerviertel und natuerlich: „Yves Rocher“, welche hier ihren Stammsitz hat. Monseur Rocher war 46 Jahre der Buergermeister dieser Gemeinde, leider ist er 2009 gestorben. |