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Anlegen, wie geht das?

Posted Feb 11 2019 by in Blog with Kommentare deaktiviert für Anlegen, wie geht das?

Sie haben also die Schleuse passiert, doch nach einiger Zeit moechten Sie anlegen. Nun gibt es mehrere Moeglichkeiten: Mit dem bug anlegen, seitlich backbord ( links ), seitlich rechts ( steuerbord ) und „Roemisch-Katholisch (! ) Fragen Sie mich nicht warum das so heisst, es ist halt so.

Mit dem Bug anlegen ist eine Moeglichkeit, aber nicht zu empfehlen, denn Sie kommen nur schlecht von und an bord.

Seitlich anlegen ist ueblich, denn ausser in den Haefen, sind die Stege paralel zur Fahrtrichtung. Also Sie verringern die Geschwindigkeit und peilen den Steg an. ( Stege finden Sie alle paar Kilometer, das Anlegen ist kostenlos, aber es gibt keinen Strom und kein Wasser ). Ihre Crew macht dann das Boot mit den Seilen fest.
Ein Tipp: legen Sie IMMER gegen den Wind an, es ist einfacher und sicherer. Da bei unseren Booten der Kapitain links sitzt, ist es einfacher backbord anzulegen. Also der Steg ist auf der linken seite.

Und nun : „Roemisch-Katholisch“ anlegen: Diesmacht man in den Haefen wie Redon, La Gacilly, Nantes und Dinan.
Bei dieser Art anzulegen, zeigt das Heck des Bootes zum Steg. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man kommt leicht an und von Bord. Der Nachteil: Sollten Sie auf der Terasse dinieren, jeder kann Ihnen in die Suppe schauen!
Sie fahren also langsam an den Anlieger, dann drehen Sie das Boot um 90° und fahren langsam in die „Parkluecke“, natuerlich so, dass Sie die Nachbarboote nicht beschaedigen! Und natuerlich Ihr Boot auch nicht!
Wenn Sie dann wieder ablegen, fahren Sie gerade aus dem Liegeplatz heraus und drehen dann wieder um 90°.

Noch einen Tipp: In den Haefen bekommen Sie auch Wasser und wenn gewuenscht, auch Strom.

Also alles machbar und auch nicht zu schwer!

Wie geht das: Schleusen

Posted Feb 8 2019 by in Blog with Kommentare deaktiviert für Wie geht das: Schleusen

Oft kommen Besucher zu uns, mit einer bangen Frage im Gepaeck: Das Boot zu fahren, das krieg ich noch hin – aber wie ist es mit den Scheusen?
Nun, ganz einfach!Zuerst bekommen Sie ja von uns eine ausfuehrliche Einweisung in die Funktion und Handhabung des jeweiligen Bootes, aber dazu in einem anderen Bloc mehr.
Also zum Scheusen: Das wichtigste ist die Geschwindigkeit! Und das ist die absolute Mindestgeschwindigkeit!
Sie fahren also langsam auf die Schleuse zu, dabei ist es hilfreich, wenn das Schleusentor geoeffnet ist. Ansonsten muessen Sie warten. Hierbei koennen Sie gleich trainieren, wie man das Boot auf der Stelle haelt.
Nun ist das Scheusentor geoeffnet und Sie fahren langsam in die Schleuse ein, und zwar so, dass Sie nirgends anstossen.In der Schleuse stoppen Sie dann das Boot. Da aber ein Boot keine Bremse hat, stoppen Sie, indem Sie den Rueckwaertsgang einlegen. Steht das Boot, dann bitte Motor aus. Jetzt geben Sie dem Schleusenpersonal die Front- und Heckleine, diese wird an einem Poller befestigt und kommt dann zu Ihnen zurueck. Am Boot wird diese Leine dann an der Klemme auf „slip“ gelegt. Das bedeutet, die Leine kann durch die Klemme rutschen.
Wenn der Wasserspiegel auf das Niveau nach der Schleuse angeglichen ist, oeffnet sich das Schleusentor. Dann starten Sie den Motor und fahren aus der Schleuse raus, wieder ohne anzuecken.
Aber keine Angst: Mit der „Papillon“ und der „Giulia“ fahre ich mit Ihnen durch die erste Schleuse, mit der „Only you“ helfe ich Ihnen auch noch in der zweiten Schleuse.
Also, mit Ruhe und Ueberlegung geht alles!

   
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