Sie liegen also mit Ihrem Boot an dem Gastliegeplatz. Normalerweise liegt man „roemisch – katholisch“. Hat nichts mit Religion zu tun,sondern bedeutet nur, dass das Boot mit dem Heck zuerst eingeparkt wurde. Um Ihre Reise fortzufuehren loesen Sie die Landverbindung des Bootes ( neue Komponente „Papillon“ ) loesen die Taue und biegen im Hafenbecken links ab. Schauen Sie mal nach links, die alten Hausfassaden- und rechts, das Museum de la Battellerie! Ein Besuch haette sich gelohnt, koennen Sie aber auf dem Rueckweg noch nachholen, denn Sie passieren Redon erneut auf dem Weg zurueck nach Messac. Gerade vor Ihnen liegt eine Schleuse, rechts davon, haette ich fast vergessen, sehen Sie den alten Schlepper? Er hat nach dem 2. Weltkrieg bei Aufraeumarbeiten gute Dienste getan. An der Schleuse vor Ihnen, der Schleusenwaerter in dem kleinen Turm, hat Sie schon gesehen und das Tor oeffnet sich langsam. Sie fahren also in die Schleuse ein, wie immer in Hafenanlagen und Schleusen mit halber Schrittgeschwindigkeit. Nachdem Sie durchgeschleust wurden, biegen Sie gleich links ab, den Gashebel nicht ganz auf max., denn im Canal Nantes-Brest, den Sie ab jetzt befahren, sind hoechstens 8 km pro Stunde erlaubt. Vor Ihnen liegt eine wunderschoene Strecke, die Ihnen nach ca. 15 km eine Entscheidung abverlangt!
Archive for the ‘Blog’ CategoryRedon, carrefour fluvialFlussabwaertsWeiter Flussabwaerts, passieren Sie eine Eisenbruecke, deren Kostrukteur Sie sicherlich kennen: Gustav Eiffel, der Erbauer des Eiffelturmes in Paris! Unmittelbar davor koenne Sie anlegen, an einem herrlich ruhigen Platz, der zum Uebernachten geradezu einlaedt.Nachdem Sie also hier gut geschlafen haben, erreichen Sie nach wenigen Minuten Redon. Sie laufen also in den Hafen Redons ein , gleich nach der Hafeneinfahrt befinden sich die Gastliegeplaetze. Hier gibt es Diesel und Frischwasser, Sie koennen also die Tanks vollmachen. Dieser schoene Hafen liegt im Zentrum der Stadt! Also so ganz ruhig schlafen ist nich! Allerdings liegt Ihr Boot ca. 3 m unterhalb der Strasse, so dass Strassenlaerm nicht an Ihr Ohr kommt. In diesem netten Staedtchen leben ca. 10000 Menschen. Redon hat in frueherer Zeit Reichtum erreicht. Es war ein Zentrum fuer Handel, Bootsbau und Transport. Hier wurden Gueter , welche die Vilaine hochgefahren wurden, umgeladen auf kleinere Boote. Diese wurden dann flussaufwaerts Richtung Rennes gezogen.Wenn Sie durch Redon schlendern, finden Sie viele Restaurants und Cafes, ausserdem wird Ihnen die schoene Bepflanzung in der Stadt auffallen. Am Ende des Hafens sehen Sie schon eine Schleuse, aber davon mehr in der naechsten Woche! |